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Triesenberg: Gemeindeversammlung gibt grünes Licht

Mit einem JA-Stimmenanteil von 90.7 Prozent genehmigen die Triesenberger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Projekt und den Verpflichtungskredit für den Neubau Blaulichtorganisationen. Zudem sagen sie JA zu einem Einbürgerungsgesuch.

Das klare Abstimmungsergebnis verdeutlicht die grosse Bedeutung, die Feuerwehr und Samariterverein für die Einwohnerinnen und Einwohnern von Triesenberg haben. In allen Notsituationen leisten ihre Mitglieder Hilfe und garantieren die Sicherheit der Bevölkerung. Unbestritten scheint auch zu sein, dass die aktuell unhaltbaren Zustände im 50-jährigen Kontaktgebäude diese Einsatzbereitschaft stark einschränken und im schlimmsten Fall einen Einsatz gar verunmöglichen können und nur der Neubau eine langfristig nachhaltige Lösung darstellt.

Finanzen im Auge behalten

Der Neubau ist ein grosses und bedeutendes Hochbauprojekt für Triesenberg. Die benötigen Mittel in der Höhe von rund acht Millionen Franken für den Neubau sowie den zusätzlichen Mitteln, die für den Holzschopfersatz sowie die Infrastrukturanlage benötigt werden, sind für die eher finanzschwache Gemeinde eine echte Herausforderung. Verteilt werden die Investitionen über drei Jahre. Vorsteher Christoph Beck freute sich über das klare Abstimmungsergebnis. «Die vielen intensiven Stunden, die alle Beteiligen bei der Ausarbeitung des zweckmässigen, grössenverträglichen Projekts investiert haben, haben sich gelohnt», betont der Vorsteher. «Wir sind uns auch der Herausforderung bewusst, die eine so grosse Investition für uns bedeutet. Wir werden sehr haushälterisch mit unseren Mitteln umgehen», so Christoph Beck weiter. Das habe man aber bereits bis anhin gemacht, demnach sei das nichts Neues, so der Vorsteher weiter. Wichtig sei vor allem, dass man im kommenden Jahr mit dem Neubau starten könne und Samariter und Feuerwehr zeitnah eine neue Heimat bekommen, schloss Christoph Beck.

In das Gemeindebürgerrecht aufgenommen

Die in Triesenberg wohnhaften Gemeindebürger hatten gleichzeitig über eine Einbürgerung im ordentlichen Verfahren zu entscheiden. Die in Steg wohnhafte Dietlinde Elisabeth Kerler wurde mit einem JA-Stimmenanteil von 73.6 Prozent in das Bürgerrecht der Gemeinde Triesenberg aufgenommen.

 

Abstimmungsergebnis

Genehmigung des Projekts «Neubau Blaulichtorganisationen» und Bewilligung des entsprechenden Verpflichtungskredits in der Höhe von 8’085’000 Millionen Franken.

Stimmberechtigte:                 1691
Stimmbeteiligung in %:          63.7%
Gültige Stimmen:                  1061
JA-Stimmen:                           962
NEIN-Stimmen:                        99

Einbürgerung von Dietlinde Elisabeth Kerler

Stimmberechtigte:                 1235
Stimmbeteiligung in %:          66.4%
Gültige Stimmen:                  774
JA-Stimmen:                         570
NEIN-Stimmen:                     204

 

 

 

 

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