Am vergangenen Dienstagabend fand in Triesenberg eine Informationsveranstaltung zum Neubau für die Blaulichtorganisationen statt. Gemeindevorsteher Christoph Beck und Feuerwehrkommandant Thomas Eberle informierten über die Probleme des heutigen Depots der Feuerwehr und des Samaritervereins und zeigten auf, warum ein Neubau notwendig ist.
Rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Informationsveranstaltung im Dorfsaal teil. Vorsteher Christoph Beck führte durch den Anlass und betonte gleich zu Beginn die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Samaritervereins Triesenberg, welche nun seit bald 50 Jahren im Gebäude „Kontakt“ gegenüber der Primarschule Obergufer untergebracht sind. „Sowohl die beiden Einsatzorganisationen wie auch ihr Verantwortungsbereich sind in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen, weshalb die vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen und dringend etwas geändert werden muss“, so Christoph Beck.
Platzmangel und Sicherheitsprobleme
Um den veränderten Bedürfnissen der beiden Einsatzorganisationen gerecht zu werden, müssen die Rahmenbedingungen der heutigen Zeit angepasst werden. Eines der grössten vorhandenen Probleme sind die zu engen Platzverhältnisse im heutigen Depot. Gerätschaften müssen derzeit gestaffelt gelagert, zwei Einsatzfahrzeuge hintereinander parkiert und der Mannschaftsbus sowie weitere Utensilien gar ausgelagert werden. Auch vor dem Depot herrscht Platzmangel, so ist das Manövrieren mit Einsatzfahrzeugen nur beschränkt möglich und eine ausreichende Übersichtlichkeit fehlt. Dies kann schnell zu gefährlichen Situationen führen, da das Depot sich direkt neben dem Kindergarten und der Schule befindet.
Neuer Standort ausserhalb der Wohnzone
Durch das neu geplante Gebäude erhalten die Feuerwehr sowie der Samariterverein Triesenberg mehr Standplätze für ihre Einsatzfahrzeuge sowie genügend Lagermöglichkeiten für diverse Materialien und Gerätschaften. „Mit dem Neubau können die vorhandenen Probleme wie Platzmangel gelöst, Sicherheitsbedenken aus dem Weg geräumt und die Einsatzbereitschaft unserer beiden Organisationen auch in Zukunft gesichert werden“, so der Vorsteher. Der Neubau soll an der Bergstrasse direkt oberhalb des heutigen Werkhofes entstehen, befindet sich somit ausserhalb der Wohnzone und liegt für das Einsatzgebiet in Triesenberg sowie für das Alpengebiet zentral. Der heute dort stehende Holzlagerschopf wird auf der anderen Strassenseite neu errichtet.