Länderspiele gegen Deutschland, Rumänien und Armenien in sechs Tagen
Innerhalb von sechs Tagen muss Liechtensteins A-Fussball-Nationalmannschaft drei Länderspiele bestreiten. Das ist für die fast reine Amateurtruppe aus unseren Vereinen eine nicht leichte Aufgabe. Auch nicht für Trainer Stocklasa. Viele (zuviele) Profis sind für diese drei Ländertreffen ausgefallen.
Deutschland am Donnerstag, 2. September
Mit dem vierfachen Weltmeister zogen Liechtensteins Auswahlkicker ein Traumlos. Aufgrund von Umbauarbeiten im Rheinparkstadion muss diese «Heimpartie» im benachbarten St. Gallen ausgetragen werden. Wir können uns auf die grossen Starts der Deutschen Bundesliga freuen. Am allermeisten freuen sich die ausgewählten Spieler selbst. Das Resultat spielt -zumindest für Liechtenstein – keine grosse Rolle. Für die Deutschen schaut das anders aus. Sie wollen eine möglichst hohe Tordifferenz, weil die unter Umständen für den Aufstieg zählt.
Breites Aufgebot
Um dieses Pensum von drei Länderspielen mit dem vorwiegend aus Amateurspielern zusammengesetzten Team gut über die Runden zu bringen, hat Nationaltrainer Martin Stocklasa ein Aufgebot an 25 Spieler erlassen, zudem stehen zwölf weitere auf Abruf bereit, um im Bedarfsfall dazuzustossen.
Die sportlichen Herausforderungen im September sind enorm. Deutschland, Rumänien und Armenien warten innerhalb kürzester Zeit auf die Nationalmannschaft und in personeller Hinsicht ist die Situation für Liechtenstein derzeit nicht optimal. Neben dem Verzicht auf Marcel Büchel fallen verletzungsbedingt mit Dennis Salanovic und Justin Ospelt gleich nochmals zwei Profis aus. Einmal mehr sind somit die Amateurspieler gefordert, sich den übermächtigen Gegnern zu stellen. Sein grosses Aufgebot begründet Martin Stocklasa aber nicht nur damit, dass drei Spiele zu absolvieren sind: «Wir haben sieben Nationalspieler, die mit einer gelben Karte vorbelastet sind, daher müssen wir einfach damit rechnen, dass bei den Auswärtsspielen der eine oder andere wegfallen wird», so der Nationaltrainer. «Hinzu kommt, dass einige noch etwas Trainingsrückstand aufweisen, dass die U21 in diesen Tagen ebenfalls zwei Spiele austrägt und schliesslich müssen wir immer auch Corona im Auge behalten. Eine kleine Nation wie Liechtenstein bringt diese Konstellation an ihre Grenzen», so Martin Stocklasa über die alles andere als einfache Ausgangslage.
Donnerstag, 2. September 2021
Stadion St. Gallen / live im Landeskanal
20:45 Uhr: Liechtenstein – Deutschland
Sonntag, 5. September 2021
Arena Nationala Bukarest / live im Landeskanal
20:45 Uhr: Rumänien -Liechtenstein
Mittwoch, 8. September 2021
Republican Stadium after Vazgen Sargsyan – Yerevan / live im Landeskanal
18:00 Uhr: Armenien-Liechtenstein