Auftakt zu den fünf letzten, für den Ligaerhalt alles entscheidenden Spielen, heute Samstag: der FC Vaduz gegen den FC Luzern. Foto: Michael Zanghellini
Samstag, ab 18:15 Uhr: Der FC Luzern
im Rheinparkstadion zu Gast
In Vaduz beginnen an diesem Samstag um 18:15 die fünf letzten und entscheidenden Partien im knallharten Abstiegskampf der Super League. Mittendrin der FC Vaduz, der sich auf dem Barrageplatz befindet, von wo aus er sich seit Wochen schon lösen will. Dass der FC Vaduz überhaupt soweit gekommen ist, verdankt er einer starken Frühjahrsrunde, in welcher er für sich allein genommen hinter YB auf Rang drei platziert wäre.
Die halbe Liga kämpft um den Ligaerhalt
So eintönig sich die Situation an der Tabellenspitze gestaltet, so turbulent geht es im Abstiegskampf zu und her. Bis Rang fünf (Lausanne) sind alle Vereine stark gefährdet. Am meisten Sion und Vaduz.
Die Liechtensteiner können den Ligaerhalt aus eigener Kraft schaffen, das setzt allerdings voraus, dass in den letzten fünf Partien möglichst viele Punkte ergattert werden. Am besten gleich heute gegen den FC Luzern damit anfangen. Zuletzt trennten sich die beiden Teams in Vaduz 1:1 (24.2.2021). Zehn Tage zuvor, am 14.2.2021 fing die Frick-Elf in Luzern eine 4:0-Packung. Und im Herbst 2020 (21.11.) trennten sich die beiden Teams in Luzern 1:2. So launisch können sich die Vaduzer Kicker präsentieren.
Man sieht, gegen die Innerschweizer hat sich der FCV immer schon schwer getan. Der letzte Erfolg der Vaduzer gegen Luzern liegt mehr als zwölf Jahre zurück: beim 1:0-Heimsieg stand der damals 19jährige Yann Sommer (heute Mönchengladbach) im Tor der Vaduzer, deren heutiger Spielmacher Gajic auf der Luzerner Bank gesessen hat.
Ist gegen Luzern diesmal der FCV an der Reihe?
Nun wären eigentlich mal wieder die Vaduzer an der Reihe. Aber die Luzerner stecken selber tief im Dreck, so dass ein knallharter Fight erwartet werden kann. Jene Mannschaft, welche die Nerven behält und mutig auftritt, wird den Platz im Rheinparkstadion als Sieger verlassen. Jedenfalls schaut man zum Auftakt der 31. Runde mit Spannung nach Vaduz. Und hofft als Anhänger mit einem Sieg der Liechtensteiner. Dann würde die Tabellensituation schlagartig anders aussehen.
Beim FCV fehlen verletzungsbedingt: Obexer, Prokopic, Wieser, bei Luzern: Binous, Ndenge, Schulz und Schürpf (gelbgesperrt). Fraglich beim FCV: Djokic, Dorn und Gajic.
Anstoss: Rheinparkstadion Vaduz, SA, 18:15 Uhr. 100 Zuschauer zugelassen.
