In Deutschland, aber auch dem Rest der Welt, läuft der Kampf gegen das Corona-Virus. Trotz aller Fortschritte beim Impfen (mehr oder weniger in fast allen Ländern) ist die Pandemie nicht vorbei. Aber die Daten zeigen abwärts. So ist laut Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin die Sieben-Tage-Inzidenz erstmals seit 20 März 2021 unter die Schwelle von 100 gefallen.
Nach Stand des RKI-Dashboards von 4.56 Uhr lag der Wert am heutigen Freitag bei 96,5 (20. März: 99,9). Am Vortag hatte das RKI die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 103,6 angegeben, am Freitag vor einer Woche mit 125,7. Einen Höchststand hatte die bundesweite Inzidenz während der dritten Welle am 26. April mit 169,3 erreicht. Der bisher höchste Inzidenz-Wert hatte bei 197,6 am 22. Dezember vergangenen Jahres gelegen.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.336 Corona-Neuinfektionen. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 18.485 Neuansteckungen gelegen.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 0,87 (Vortag: 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 87 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen. Quelle: RKI, Express