Leserbrief von Othmar Züger zum
Thema Strassen im Winter
Mit den intensiven Schneefällen gegen Ende letzter Woche musste man als Fussgänger an exponierten Stellen die rutschigen und Schnee-verengten Strassen mit dem motorisierten Verkehr teilen, weil die Trottoirs in einem halben Meter Schnee versunken waren. In diesen verpfosteten Strassenabschnitten machte der motorisierte Winterräumdienst verständlicherweise einen Bogen um die Trottoirs, hätte er doch sein PS-starkes Gefährt an diesen in Schneemaden versteckten eisernen Hohlpfosten demoliert. Gar nicht ungefährlich war diese Verkehrslage, waren doch auf dem rutschigen Schnee und Eis der miteinander geteilten Fahrbahn sowohl die Autofahrer der geraden Spur als auch die Fussgänger des geraden Ganges kaum mehr mächtig.
Das hatten sich wohl die von unseren Strassenämtern berufenen Schnell- und Langsamverkehr-, Trottoir- und Sicherheits-Planer kaum so vorgestellt als sie sich über ihren Plänen brütend an das Setzen der Sockel für diese Hohlpfosten machten, so dass diese die Fussgänger vor dem motorisierten Verkehr bewahren, oder vielmehr den Motorisierten weit vom Trottoir vertreiben.
Hoffen wir doch, dass diese Planer nun zur Einsicht kommen und diese übers ganze Jahr weit mehr gefährlichen wie nützlichen Hohlpfosten aus ihren künftigen Planungen verbannen. Aus den schon eingesetzten Pfosten könnte in Form von Alteisen wenigstens noch ein gutes Entgelt für die klamme Staatskasse gelöst werden.
Othmar Züger, Aeulegraben 32, Triesen
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