Die Europacuprennen in St. Moritz sollten als Standortbestimmung dienen. Daraus wurde nichts. Dazu Sarah Hundert: „Beim ersten Rennen am Mittwoch kam ich leider im ersten Lauf bei einer Bodenwelle zu Sturz, blieb aber unverletzt. Am nächsten Tag wollte ich dann voll angreifen, doch die Bedingungen waren auf Grund ungenügender Streckenpräparierung sehr schwierig“.
Konsequenz der schlechten Verhältnisse waren diverse Stürze. Auch die einzige Liechtensteiner Monoskifahrerin erwischte es. Eine nicht auszumachende Unebenheit wurde der Schaanerin zum Verhängnis. Ihr Monoski verkantete und ein Sturz war unumgänglich.
„Dummerweise fiel ich genau auf die Schulter, in der ich letztes Jahr den komplizierten Schlüsselbeinbruch hatte. Ein Weiterfahren war kein Thema“. Physiotherapeutin Milena Bauch konnte noch am Hang eine erste Beurteilung durchführen und auf ihr Anraten wurde bei Hundert in der Klinik Gut in St. Moritz eine MRT Untersuchung vorgenommen. „Die Ärzte haben eine Verletzung der Supraspinatussehne festgestellt. Da diese Sehne ein Teil des Muskels ist, der zuständig ist um den Arm zu heben, musste ich am Samstag den Start absagen“.
Für Sarah Hundert heisst das, dass jetzt die Verletzung zuerst kuriert werden muss. Wenn alles optimal läuft, kann die 29-jährige in einer Woche wieder mit dem Training beginnen.