Post Triesen: Klarstellung

Leserbrief  zum Radio L-Interview vom Dienstag den 1.12.2020

Wir sprechen in Triesen nicht von einem neuen Standort der Post Triesen, sondern von einer Auslagerung von Postdiensten an die Migros, am Sunnamarkt. Zu der absurden Behauptung von Post-Chef Seger betreffend Falschaussagen seitens des Komitees gegen die Post-Schliessung im Flyer:

Richtig ist: das Bürgergespräch in Triesen hat im Publikum klar das Motiv der Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Post AG aufgedeckt, nämlich die Auslagerung von Postaufgaben an Dritte aus reinen Profitgründen, in diesem Falle an die Migros, dies unbeachtet der künftigen Abhängigkeiten für die Post AG.

Post Chef Seger erwähnt in keiner seiner Aussagen die künftigen Nachteile der Postkunden wie z.B. die gefährliche Verkehrserschliessung für alle Verkehrsteilnehmer am Zugang Migros-Postdienste an der Dorfstrasse, oder anders rum, den Verlust der sicheren und optimalen Drive Through- Erschliessung am Post-Standort an der Landstrasse 190 in Triesen. Er erwähnt auch nicht den Verlust von gut ausgebildeten und vertrauenswürdigen Postschalter-Mitarbeiter/innen, ebenso wenig den Verlust von Dienstleistungen wie Bareinzahlungen mittels Postbüachli für ältere Mitbürger/innen.

Herr Seger, das Komitee gegen die Schliessung der Post Triesen verbreitet keine Angst, sondern klärt auf über zu erwartende Probleme und Nachteile für die Bevölkerung.

Sie sehen wie die Migros selbst, in erster Linie den wirtschaftlichen Erfolg durch Auslagerung und Vergabe von Diensten an Dritte im Akkord-System und Sie entledigen sich elegant von Aufgaben wie die der Personalbetreuung, der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter/innen, dies durch simple Abschiebung von Personal-Verantwortung an Dritte auf Kosten der Allgemeinheit.

Klaus Dieter Kindle, Büchele 14, Triesen
Markus Sprenger, Rheinau 16, Triesen