Persönlichkeitsrechte haben höchste Priorität
Anlässlich des vom Liechtensteiner Fussballverband durchgeführten Pre-Testings für die Week of Football der Nationalmannschaften ist ein Covid-19-Test positiv ausgefallen. Die betroffene Person war zu diesem vom LFV verlangten Test wie alle anderen Delegationsmitglieder ohne jegliche Symptome angetreten.
Um möglichst sicherzugehen, dass beim Zusammenzug der Nationalmannschaften kein Delegationsmitglied eine Corona-Infektion aufweist, hat der LFV am vergangenen Donnerstag ein Pre-Testing bei sämtlichen Spielern und Staff-Mitgliedern angeordnet. Alle Personen, die zu diesem Covid-19-Test aufgeboten wurden, traten ohne jegliche Symptome an. Das galt insbesondere auch für die in der Folge positiv getestete Person, die keinerlei Anzeichen einer Ansteckung zeigte und sich gesund fühlte.
Nach Bekanntwerden des Testergebnisses sind umgehend alle Stellen informiert worden, um das Contact Tracing zu beginnen und die zu treffenden Massnahmen zu beschliessen. Zu diesen Massnahmen gehört, dass die positiv getestete Person sich seither in Isolation befindet. Sie hatte keinerlei Kontakt zur restlichen LFV-Delegation, so dass dank des frühen Erkennens der Infektion davon ausgegangen werden darf, dass die bevorstehenden Länderspiele nicht in Gefahr sind. Einen zweiten Test zur Verifizierung des Ergebnisses, der sowohl vom LFV als auch von der betroffenen Person gewünscht wurde, haben die zuständigen Behörden nicht bewilligt.
Für den Liechtensteiner Fussballverband hat die Wahrung der Persönlichkeitsrechte höchste Priorität. Aus diesem Grund wird weiterhin darauf verzichtet, den Namen der betroffenen Person zu nennen.