Seit Montagnachmittag (01.06.2020), kurz nach 15:30 Uhr, ist auf dem Walensee bei Walenstadt eine Suchaktion nach einem vermissten Schwimmer gelaufen. Der Mann war mit zwei Kollegen mit einem Gummiboot am Baden und tauchte unter. Seither wurde erfolglos nach ihm gesucht. Mittlerweile musste der Mann tot geborgen werden.
Die Kantonspolizei St.Gallen hat kurz nach 15:30 Uhr am Montagnachmittag die Meldung von Hilferufen im Bereich des Frauenbads Walenstadt erhalten. Aufgrund dieser Meldung wurden der Seerettungsdienst, mehrere Polizeipatrouillen sowie die Polizeitaucher und die Rega aufgeboten.
Wie sich herausstellte war ein 27-jähriger im Kanton St.Gallen wohnhafter Syrer mit zwei ebenfalls im Kanton St.Gallen wohnhaften Kollegen mit einem Gummiboot auf dem See. Er begab sich ins Wasser und begann um Hilfe zu rufen. Danach tauchte er unter und wurde seither nicht mehr gesehen.
Trotz intensiver Suche, unter anderem auch unter Zuhilfenahme von Drohnen, konnte der Mann am Montag nicht aufgefunden werden. Bei Einsetzen der Dunkelheit musste der Einsatz abgebrochen werden.
Am Dienstagmorgen, beim ersten Tageslicht, wurde die Suche fortgesetzt. Mehrere Polizeipatrouillen durchsuchten zu Fuss den Uferbereich. Der Polizeihelikopter unterstützte diese Suche aus der Luft. Auch die Polizeitaucher standen wieder mit mehreren Teams im Einsatz. Die Kantonspolizei Zürich unterstützte die Suche mit einem Sonarboot.
Kurz vor 15 Uhr konnte dank dem Sonar ein möglicher menschlicher Körper in 38 Metern Tiefe, rund 270 Meter vom Ufer entfernt ausgemacht werden. Die anschliessend abgetauchten Polizeitaucher der Kantonspolizei St.Gallen konnten am Seegrund eine leblose männliche Person antreffen. Gemäss ersten Erkenntnissen dürfte es sich um den vermissten Mann handeln. Die genaue Identifizierung und die Ermittlungen zur Todesursache stehen noch aus.