Das Coronavirus stellt nicht nur die Schweiz und Liechtenstein auf den Kopf, die ganze Welt ist von der Pandemie erfasst. Am heftigsten wütet die Lungenkrankheit, die bislang Tausende von Menschenleben gefordert hat, in Italien, Spanien und neuerdings in den USA.
In Liechtenstein tun die Behörden und alle Involvierten alles, um die Verbreitung dieses neuartigen Virus einzudämmen. Bis jetzt haben wir 61 infizierte Personen in Liechtenstein, aber Gott sei Dank keine Toten zu beklagen. Was die wirtschaftliche Situation anbetrifft, hat unsere Regierung und der Landtag die Weichen in die richtige Richtung gestellt. Es stehen Unterstützungshilfen in Höhe von 120 Mio. Franken allein in Liechtenstein zur Verfügung. Und die Regierung rechnet bereits an einem weiteren Paket von Zuschüssen für Liechtensteins Unternehmungen.
In der Schweiz rechnet die Sonntagspresse damit, dass der Lockdown noch bis Ende Sommer dauern könnte. Weil die Pandemie nicht genügend eingedämmt werden könne. Deshalb müssten die Massnahmen nach einem jüngst veröffentlichten Lagebulletin von Schutz & Rettung Zürich weiter verschärft und «massiv verlängert» werden – über die Sommerferien hinaus.
Inzwischen plädierten aber bürgerliche Politiker für eine möglichst rasche, schrittweise Rücknahme der Massnahmen: «Der Lockdown fordert einen zunehmend hohen Tribut», sagte etwa SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi der «NZZ am Sonntag».
Aber: Lässt es dieser heimtückische „Kronenvirus“ zu?
«Tausende von KMU werden Konkurs anmelden müssen», betonte er. Junge sollten allerdings wieder zur Arbeit gehen können, sobald die Zahl der Neuansteckungen signifikant zurückgehe, hiess es. Alle Geschäfte wie Coiffeure, Gärtnereien, Metzgereien, Hotels, Elektronikartikel-Läden und Do-it-yourself aber auch Zahnarztpraxen usw. sollten tröpfchenweise wieder geöffnet werden, sagte Aeschi ausserdem der «SonntagsZeitung». Ob das dieser heimtückische Virus zulassen wird?