In einer äußerst fairen Partie – es wurden von den Referees keine Strafen ausgesprochen – musste sich die VEU Feldkirch nach Penaltyschießen dem HDD Jesenice 1:2 geschlagen geben. Ob die Feldkircher in die Masterround einziehen können, entscheidet sich in der letzten Runde am nächsten Samstag.
Im ersten Abschnitt waren die slowenischen Gäste die tonangebende Mannschaft. Vor allem in den ersten 15 Minuten konnten die Hausherren kaum offensive Akzente setzten. Hingegen konnte sich Alex Caffi im VEU-Kasten über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Gegen Drittelsende kam auch Feldkirch besser ins Spiel und auch zu guten Möglichkeiten. Dennoch stand die Null auf beiden Seiten am Scoreboard der Vorarlberghalle als es erstmals in die Kabinen ging.
Auch im Mitteldrittel erwischten die Gäste den besseren Start. Was auch gleich zum Erfolg führte. Bereits 33 Sekunden nachdem das Hartgummi am Mittelkreis eingeworfen wurde, schlug es im VEU-Kasten ein. Die erste Linie der Slowenen nutzte den ersten Shift zur Führung durch Andrej Hebar. Danach war allerdings wieder Torsperre angesagt. Beide Torhüter hielten ihren Kasten sauber. Erneut war Alex Caffi der Mehrbeschäftigtere der beiden Klassekeeper. So ging es mit der knappen Führung der Gäste erneut in die Drittelpause.
Die VEU verlor das Penaltyschiessen
Das dritte Drittel verlief ausgeglichener, wobei erneut die eisläuferisch starken Slowenen die qualitativ besseren Chancen vorfanden. In der 47 Spielminute konnte Kapitän Dylan Stanley einen Schuss von Fabian Scholz abfälschen und in ein unhaltbares Geschoß verwandeln. Der so wichtige Treffer brachte mehr Schwung in das Spiel der Heimmannschaft und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Lampert-Cracks. In den Schlussminuten brannte es allerdings wieder vor Caffi lichterloh. Trotz aller Bemühungen der Offensivkräfte blieb es beim 1:1. So mussten die Kontrahenten in die Overtime. Auch diese blieb torlos und so stand wieder einmal ein Penalty-Shootout auf dem Programm. Von den ersten drei Schützen traf nur Sventina auf Seiten der Gäste und so holten sich die Steelers den Extrapunkt. Durch diesen Extrapunkt zogen die Stahlstädter punktemäßig gleich mit der VEU und zogen in der Tabelle an Feldkirch vorbei.
Letzte Runde entscheidet über Masterround-Einzug
Vor der letzten Runde haben weiterhin nur die Topdrei der Tabelle den Play-Off-Platz fix in der Tasche. In der letzten Runde kämpfen nun noch 6 Teams um einen Rang in der Masterround. Die VEU im direkten Duell mit Cortina, der EHC Lustenau im direkten Duell mit dem SHC Fassa. Im Fernduell mischen dann auch Asiago und Jesenice mit. Wer das Rennen um die Top 6 am Ende gewinnt, wird also am kommenden Samstag entschieden.
VEU Feldkirch – HDD Jesenice 1:2 n.P. (0:0,0:1,1:0,0:0)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 1’465 Zuschauer, Mittwoch 29.01.2020
Torfolge: 0:1 Hebar (21), 1:1 Stanley (47), 1:2 Sventina (65 PS)