Um stereotype Rollenvorstellungen bei Berufswahl und Lebensplanung von Jugendlichen abzubauen, führen die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein gemeinsam den Nationalen Zukunftstag durch. Dieser fand am 14. November 2019 bereits zum achten Mal statt. Insgesamt 1290 Betriebe, Organisationen und Bildungsinstitute boten in einem Spezialprogramm 8235 Projektplätze an.
Spezialangebote gut besucht
Auch in Liechtenstein wurden die Spezialprojekte für Mädchen beim Forstbetrieb der Gemeinde Triesen (Mädchen entdecken Waldberufe), bei der Roman Hermann AG, Schaan (Gerüstebauerin) und bei der Firma Alpiger Holzbau AG, Sennwald und Liechtenstein (Zimmerin) gut besucht. Ebenfalls die Spezialprojekte für Jungen beim Labormedizinischen Zentrum Dr. Risch, Vaduz (Der Weg einer Blutprobe im medizinischen Labor) und ein Tag als Sozialpädagoge/Sozialarbeiter bei der Fachhochschule St. Gallen kamen gut an.
3005 Unternehmen registrierten sich beim Grundprogramm, bei dem die Jugendlichen eine ihnen nahestehende Person an ihren Arbeitsplatz begleiteten, um Einblick in deren Arbeitswelt zu erhalten. Da die Registrierung beim Grundprogramm fakultativ ist, dürfte die effektive Zahl der engagierten Unternehmen um einiges höher sein.
Ein herzliches Dankeschön!
Der Fachbereich Chancengleichheit des Amtes für Soziale Dienste möchte allen Akteuren herzlich danken, die durch ihren Einsatz den Nationalen Zukunftstag zu einer Erfolgsgeschichte machen. Ein besonderer Dank gilt dem Schulamt und den Schulleitungen, den Betrieben, den Eltern, den Schülerinnen und Schülern sowie den Liechtensteiner Medien. Der Fachbereich Chancengleichheit hofft auch in Zukunft auf die Mitwirkung zahlreicher Akteure zählen zu dürfen, damit diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben werden kann.