Bedeutende Plattform für globale Wirtschaftselite
Im mondänen Wintersportort Davos kommt in dieser Woche (vom Dienstag, 21. Januar bis Freitag, 24. Januar) die Wirtschaftselite der Welt zusammen. Die Probleme sind global sehr gross und die Gespräche wichtig. Mit am Tisch sitzen auch Liechtenstein, das durch S.D. Erbprinz Alois und Regierungschef Adrian Hasler vertreten wird.
Insgesamt treffen sich zum 50. Jubiläum des Weltwirtschaftsforums über 2000 Teilnehmer in Davos, um zentrale Fragen der Welt zu besprechen. Darunter auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Donald Trump, weitere hochrangige Vertreter aus vielen Ländern der Welt.
Das Forum wichtig geworden
Der aus Deutschland stammende Ökonomie-Professor Klaus Schwab (81) hat das Weltwirtschaftsforum in den 50 Jahren zu einem speziellen Begegnungsort entwickelt. Wirtschaftsvertreter, Politiker und Wissenschaftler kommen zwar auf vielen internationalen Konferenzen zusammen. Aber der Ort Davos in den Schweizer Alpen hat sich zu einem Raum für besonderen Austausch entwickelt. Schwab ist es gelungen, in den vergangenen Jahren auch Kritiker von Nichtregierungsorganisationen und Aktivisten stärker in das Forum einzubinden. Schwab propagiert das Forum als ein „globales Dorf“.
Liechtensteins Regierungsrätin Dr. Katrin Eggenberger war zuletzt beim Weltwirtschaftsforum beschäftigt und konnte viele wertvolle Kontakte in alle Welt knüpfen. So wird sie auch einige dieser Kontakte nach Liechtenstein einladen.
Was kostet die Mitgliedschaft?
Das Weltwirtschaftsforum ist eine Stiftung mit mehr als 1000 Unternehmen, die Mitglied der Organisation sind. Sie bezahlen einen jährlichen Beitrag. Die Mitgliedschaft für ein Unternehmen kostet CHF 60.000. Darin enthalten ist die Teilnahmegebühr für einen Firmenvertreter in Davos. Für jeden weiteren Delegierten verlangt das Forum CHF 25.000. Die Teilnahme ist nur auf eine Einladung möglich. Das Weltwirtschaftsforum ist als Stiftung organisiert. Mehr als 1000 Unternehmen sind Mitglied der Organisation und zahlen einen jährlichen Beitrag. Sogenannte strategische Partner bekommen eine Sonderbehandlung, müssen dafür aber mehr zahlen. Das Forum rechnete für das vergangene Jahr ein Beispiel durch: Die Mitgliedschaft für ein Unternehmen wurde mit 60.000 Franken beziffert, umgerechnet 56.000 Euro. Darin war die Teilnahmegebühr für einen Firmenvertreter in Davos enthalten. Für jeden weiteren Delegierten verlange das Forum 25.000 Franken (23.000 Euro) zuzüglich Mehrwertsteuer.
Thema an diesem Jubiläumsforum ist der Klimaschutz.