Wir möchten allen, aber vor allem den jungen Leuten, den zukünftigen Machern und Lenkern von Liechtenstein, ans Herz legen, sich gut zu überlegen, ob sie ein JA oder ein NEIN in die Urne legen.
Die jungen Leute werden die Suppe auslöffeln müssen, die ihnen die Funktionäre und Parteien (Regierungsrat Pedrazzini und Stiftungsratspräsident Ritter, VU, FBP und DPL) einbrocken.
Es sind nicht nur die Investitionskosten (30 Mio. fürs Wille-Areal und 72 Mio. fürs Gebäude – wenn das nur reicht!), sondern vor allem auch das, was nachher kommt. Wir werden nie die nötigen Fallzahlen erreichen (2000 haben wir, mindestens 5000 sollten wir haben). Es wird zwischen Vaduz und Grabs einen erbitterten Konkurrenzkampf um die Patienten geben.
Wenn man dann einsehen wird, dass Vaduz bei weitem am kürzeren Hebel zieht, bleibt nur noch eines übrig: Den Allgemeinversicherten wird die freie Spitalwahl gestrichen. Zudem werden die Krankenkassenprämien steigen und der Staat, sprich Steuerzahler, wird die Zeche zu bezahlen haben.
Text: Pio Schurte