128 Teilnehmer nahmen am Wochenende beim 4. Grand Prix in Kramsach teil. Die drei Athleten aus Liechtenstein spielten sich in die Spitzengruppe.
Patrick Pomberger (Ö-Ranking Nr. 63) zeigte sich einen Monat vor den österreichischen Staatsmeisterschaften (ÖM), für die er vom Vorarlberger Billardverband nominiert wurde, auch in der Disziplin 10-Ball in Topform. Erst im Achtelfinale wurde er von Markus Pfistermüller (53) aus Wels gestoppt, der im Gesamtranking zehn Plätze vor ihm platziert ist und auch schon als starker Snookerspieler auf sich aufmerksam machen konnte.
Nach einem 5:4-Sieg zum Auftag gegen Dominik Witzemann (178), beförderte ihn Thomas Knittel (13) in die Losers-Round. Dort schlug Pomberger Lisa Plattner (191), Alexander Oberdanner (570) und Raimund Gneist (280), ehe er in der Finalrunde auch gegen die Nummer zwei Vorarlbergs, Nico Sallmayer (12), ausschaltete. Unter den Top-Ten zu sein ist bei solch stark besetzten Turnieren immer mit einer starken Leistung verbunden.
Heeb stolpert im Aufstiegsspiel
Der zweite Teilnehmer des BC Schaan, Steve Heeb (Nr. 184) startete mit einem Sieg gegen Thomas Oberdanner (108) und wurde von Matthias Kiracti (20) in den hinteren Teil des Tableaus befördert. Dort verpasste nach Siegen über Ewald Hofer (160) und Gorand Darda (190) den Aufstieg in die 32er-Finalrunde denkbar knapp. Gegen Thomas Spiß (Nr. 17), war Schluss. Beim Stand von 3:4 verschoss der Schaaner die 10. Beim Stand von 4:4 hätte er das Break gehabt. Mit etwas mehr Glück – aber auch mehr Konzentration – wäre die Finalrunde drin gelegen.
Eine gute Leistung zeigte auch Sathaphon Sophaku (493) von Magic 9 Triesen. Er verlor sein erstes Spiel gegen Friedl Rassi (10), danach gab es jeweils klare Siege gegen Hans-Peter Breitenhuber (152), Clarissa Stark (139) und Hermann Zeilermayr (59), bevor er in Andreas Österle (46) seinen Meister fand.
