Roglic baut Führung aus/
Valverde Zweiter
Der Slowene Primoz Roglic ist an der diesjährigen Vuelta a Espana eindeutig der stärkste Bergfahrer mit grossen Fähigkeiten im Einzelzeitfahren. Ihm wird der Gesamtsieg wohl kaum mehr zu nehmen sein. Höchstens ein Sturz oder eine Krankheit können ihn vor dem grossen Rundfahrtsieg noch bremsen. Die Vuelta geht am kommenden Sonntag in Madrid zu Ende.
Auch auf der heutigen,18. Etappe, verteidigte Roglic sein Rotes Trikot souverän. Das 18. Teilstück über 178 Kilometer von Colmenar Viejo nach Becerril de la Sierra sicherte sich als Solist nach einer rund 50 Kilometer langen Flucht der Kolumbianer Sergio Higuita.
Der 22-jährige GrandTour-Debütant aus Kolumbien setzte sich mit 15 Sekunden Vorsprung vor Roglic und Weltmeister Alejandro Valverde durch. Bora-hansgrohe-Kapitän Rafal Maika wurde zeitgleicher Vierter, gefolgt vom Kolumbianer Miguel Angel Lopez, der im Gesamtklassement den Slowenen Tadej Pogacar vom vierten Rang verdrängte und dem Slowenen auch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers abnahm.
Roglic baute seine Führung auf nunmehr 2:50 Minuten gegenüber Valverde aus, der mit seinem Teamkollegen Nairo Quintana (+ 3:30) die Plätze tauschte. Lopez hat 4:17 Minuten Rückstand, Pogacar folgt 29 Sekunden hinter dem Kolumbianer, der in den Anstiegen mehrmals attackiert hatte, auf Position fünf. Majka machte einen Platz gut und ist mit 7:46 hinter Roglic Sechster.
Der Franzose Geoffrey Bouchard baute seine Führung in der Bergwertung aus.
Bester Schweizer ist Kilian Frankiny (Groupama) als 20. in der Gesamtwertung, gefolgt von Steve Morabito als 81. (Groupama) und Silvan Dillier (Ag2r La Mondiale) als 88.