Relegation: Rückspiel heute
Montag in Berlin
Nach dem enttäuschenden 2:2 im Hinspiel erhebt sich die bange Frage im Lager des VfB: Muss der Verein heute im Rückspiel bei Union Berlin im Relegationsspiel aus der 1. Bundesliga absteigen? Oder ziehen die Schwaben auf den letzten Drücker den Kopf doch noch aus der Schlinge?
Beide Trainer, sowohl der Schweizer Urs Fischer von Union und Nico Willig vom VfB, können nicht mit der gewohnten Standardelf antreten. Bei den Berlinern fehlen der gelbgesperrte Kapitän Christopher Trimmel und Felix Kroos; bei den Schwaben Mittelfeldspieler Daniel Didavi.
Union Berlin ist bekannt und berüchtigt für seine Heimstärke. Das Stadion an der Alten Försterei im Stadtteil Köpenick ist mit 22.012 Zuschauern restlos ausverkauft. Das renovierte Stadion gilt als echte «Festung». Die Berliner waren das Bundesligateam mit der besten Heimbilanz. Von den insgesamt 17 Partien in der 2. Bundesliga hat Union elf gewonnen.
Da kann man sich denken, was auf Stuttgart zukommt. Denn schon beim 2:2 im Hinspiel ortete man bei den Schwaben teils eklatante Abwehrschwächen. Es gilt die Auswärtstorregel. Ein Sieg oder ein Unentschieden besser als 2:2 würde den VfB retten. Union Berlin braucht einen Sieg, oder ein 0:0 oder 1:1, bei 2:2 gäbe es eine Verlängerung von 2x 15 Minuten und wenn nötig ein Penaltyschiessen. Prognose: Vorteil Union.