Bank Frick 2018 mit höheren Erträgen und mehr Investitionen

Bank Frick bewegte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem anspruchsvollen Marktumfeld. Dennoch gelang es der Bank, in allen Bereichen höhere Erträge als im Vorjahr zu erzielen. Ebenso investierte Bank Frick deutlich mehr als geplant, um die gesetzten Ziele rascher zu erreichen. Das Jahresergebnis fällt mit CHF 4,2 Mio. somit geringer als budgetiert (CHF 5,2 Mio.) aus.

«Wir konnten in allen Bereichen die budgetierten Erträge und das Vorjahresergebnis übertreffen. Gleichzeitig haben wir unsere Investitionen in die Zukunft verstärkt», betont Bank-Frick-Verwaltungsratspräsident Mario Frick. «Dies macht sich in der Höhe des Jahresergebnisses bemerkbar.» Das Nettoergebnis betrug CHF 4,2 Mio. und lag somit ein Drittel unter dem Vorjahresergebnis. «In Anbetracht des aggressiven Ausbaus unserer Geschäftstätigkeit und des schwierigen Marktumfeldes – insbesondere gegen Jahresende hin – betrachten der Verwaltungsrat und das Aktionariat das Ergebnis als äusserst erfreulich.»

Investitionen in die Zukunft
Bank Frick verstärkt weiter ihren Fokus auf Finanzintermediäre, welche von den modularen und digitalen Services der Bank profitieren. Um ihr hochwertiges Angebot ausbauen zu können, hat Bank Frick im abgelaufenen Geschäftsjahr wie geplant personell stark aufgestockt. Per 31. Dezember 2018 arbeiteten 124 Personen (Vorjahr: 81) für Bank Frick. Der Personalausbau fand über alle Abteilungen hinweg statt, mit einem Schwerpunkt in der Abteilung Business Technologies und Innovation Management. CEO Edi Wögerer: «Dieses Jahr werden wir den Personalbestand konsolidieren und die Strukturen entsprechend weiterentwickeln, damit wir unsere Schlagkraft weiter erhöhen können.»

Bank Frick hat den Anspruch, ihren Vorsprung im Blockchain-Banking zu halten und zu festigen. «Deshalb investieren wir auch 2019 beträchtliche Mittel in dessen Weiterentwicklung», hält Edi Wögerer fest. Ziel ist es, das Handling nutzerfreundlicher zu gestalten und es mit dem klassischen Finanzsystem zusammenzuführen.

Wachstum auch ausserhalb der Bank
Bereits im Geschäftsjahr 2018 wurden Fundamente für neue Geschäftsmodelle gelegt, welche 2019 realisiert werden und wurden. So gründete Bank Frick im ersten Quartal 2019 das Tochterunternehmen The DLT Markets AG. Die Gesellschaft bietet institutionellen Investoren einen professionellen Zugang zum Multi-Exchange-Handel von Token.

Bereits 2018 beteiligte sich Bank Frick an der 21.finance AG, welche die Primärmarktplattform area2Invest betreibt. Damit stärkt Bank Frick ihre Vertriebsposition im Bereich innovativer Kapitalmarktprodukte und Fonds. Gleichzeitig macht sich die Bank unabhängiger vom klassischen Finanzierungsgeschäft und profitiert unter anderem von Neuerträgen aus der Entwicklung von Finanzinstrumenten für Emittenten.

Warten auf das VTG – Für neue innovative Services
In der Produktentwicklung ist Bank Frick ihrer Konkurrenz teilweise weit voraus. So ist Bank Frick Global Paying Agent beim weltweit ersten Crypto-Index-Exchange-traded-Product, das an einer regulierten Börse (SIX Swiss Exchange) gehandelt wird.

Das Inkrafttreten des Vertrauenswürdige-Technologien-Gesetzes (Blockchain-Gesetz) in Liechtenstein wird Bank Frick und dem Finanzplatz einmalige Möglichkeiten geben, neue, innovative Services und Produkte zu entwickeln, mit denen sich Intermediäre im internationalen Finanzmarkt erfolgreich differenzieren können.

Die Ertragslage im Detail
Den Zinsertrag steigerte Bank Frick um 3,8 % auf CHF 20,5 Mio. Den Zinsaufwand konnte die Bank aufgrund günstiger Refinanzierungsmöglichkeiten um 51,5 % auf CHF 2,4 Mio. reduzieren.

Den Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte Bank Frick 2018 um 20,5 % auf CHF 21,2 Mio. Der Kommissionsaufwand nahm dabei lediglich um 2,4 % auf CHF 9,1 Mio. zu. Das Handelsgeschäft entwickelte sich stabil, mit einem leichten Zuwachs um 1 % auf CHF 3,7 Mio. Die Bilanzsumme von Bank Frick betrug per 31. Dezember 2018 CHF 1,1 Mia. (Vorjahr: CHF 1,4 Mia.). Beim verwalteten Kundenvermögen musste ein Rückgang um CHF 1,2 Mia. auf CHF 2,7 Mia. hingenommen werden, unter anderem verursacht durch negative Marktentwicklungen im Jahr 2018, insbesondere im letzten Quartal.