Böse 6:0 (4:0)-Klatsche gegen den vierfachen Weltmeister – Liechtenstein eine Halbzeit mit zehn Mann
Liechtensteins Nationalteam war gegen Italien im EM-Qualifikationsspiel vom Dienstagabend in Parma chancenlos. 6:0 hiess es am Ende für die Azzurris, die nach einer 4:0-Führung bei Halbzeit, während den zweiten 45 Minuten einen Gang zurückschalteten, so dass es am Ende nur bei sechs Toren geblieben ist. Und damit war Liechtenstein noch gut bedient.
Allerdings hatten unsere Boys das Handicap zu tragen mit zehn Mann während der gesamten zweiten Halbzeit auszukommen, nachdem Kaufmann wegen Handspiels auf der Torlinie des Feldes verwiesen wurde und Liechtenstein im Anschluss noch ein Elfmetertor einkassieren musste.
Die Chancen der Liechtensteiner auf ein Gegentor waren praktisch inexistent. Denn das gesamte Team musste nach hinten arbeiten und viele Löcher stopfen. So war es im eigentlichen Sinne eine Abwehrschlacht, bei der die Qualität der Italiener sehr deutlich wurde. Liechtensteins Team hat eine Lehrstunde erhalten und keiner der Spieler dürfte dieses Match in seinem ganzen Leben je vergessen werden.
TELEGRAMM
Stadion: Enni Tardini-Stadion, Parma
Schiedsrichter: Kirill Levnikov, Russland
Zuschauer:
Italien: Sirigu; Mancini, Bonucci (79.Izzo), Romagnoli, Spinazzola; Sensi, Jorginho,( 57.Zaniolo), Verratti; Politano, Quagliarella (72.Pavoletti), Kean
Liechtenstein: B. Büchel; Wolfinger, Kaufmann, Hofer, Göppel; Sele, Polverino, Wieser, Kühne (68.Meier L.); Hasler, Salanovic (82.Büchel Martin)
Tore: 17.min. 1:0 Sensi; 32.min. 2:0 Verratti; 35.min. 3:0 Quagliarella (Elfmeter); 45+2min. 4:0 Quagliarella (Elfmeter); 69.min. 5:0 Kean; 76.min. 6:0 Pavoletti.
Verwarnungen: 34.min.gelb für N. Hasler, 45.min. Rot für Kaufmann (Handspiel auf der Torlinie), 92.min. gelb für Izzo.