Institut für Wirtschaftsinformatik belegt Spitzenplatz im Bereich Forschung
Vaduz – In einem aktuellen Forschungs-Ranking der «Association for Information Systems» (AIS) belegt das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Liechtenstein Rang 4 in Europa und Rang 26 weltweit. Für den deutsch-sprachigen Raum schaffen es die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler damit sogar auf Platz 1 aller Universitäten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein.
Die Association for Information Systems (AIS), der Weltverband für Wirtschaftsinformatik, analysiert regelmässig Publikationen in den führenden wissenschaftlichen Zeitschriften der Disziplin im Rahmen der sog. «AIS Research Rankings» und weist die Top 200 Universitäten nach verschiedenen Regionen aus. Im deutschsprachigen Ranking folgen auf die Universität Liechtenstein, die mit acht Publikationen den Spitzenplatz belegt, die Universität Köln und die Universität Innsbruck. Europaweit belegen diese beiden Universitäten Platz 7. Auf Platz 21 finden sich die Universität St. Gallen und die TU München mit jeweils 3 Publikationen, die Universität Zürich und die WU Wien haben Platz 34 erreicht. Weltweit führend sind die Georgia State University (Platz 1/32 Publikationen), die City University of Hong Kong (Platz 2/20 Publikationen) und die University of New South Wales in Sydney (Platz3/18 Publikationen).
Ein «ausgezeichneter» Teamerfolg
«Es freut uns natürlich sehr, dass unsere Arbeit international wahrgenommen wird und wir als kleine, noch junge Universität eine solche Anerkennung für unsere Forschungsleistung erfahren und damit auch Botschafter für das Land sein dürfen», sagt Professor Dr. Jan vom Brocke, der das Institut für Wirtschaftsinformatik seit mehr als zehn Jahren leitet. «Mein persönlicher Dank geht an das gesamte Team und an all unsere Partner im Land, insbesondere an die Hilti Family Foundation, die unsere Arbeit seit Jahren unterstützt. Man muss auch sehen, dass Rankings immer nur einzelne Aspekte messen, wie hier die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen der vergangenen zwei Jahre in den Top-Journalen unserer Disziplin. Es motiviert uns sehr, weiter am Aufbau der Reputation unseres Forschungsstandorts zu arbeiten», ergänzt vom Brocke, der sich in den vergangenen sechs Jahren auch als Prorektor für Forschung für die weitere internationale Profilierung der Universität Liechtenstein eingesetzt hat.
Diese Auszeichnung der Forschungsleistung des Instituts für Wirtschaftsinformatik ist eine Fortsetzung vieler internationaler Anerkennungen, die das Institut in den vergangenen Jahren erhalten hat. Dazu gehören das Ranking von Prof. vom Brocke als Top-20-Ökonom der deutschsprachigen Betriebswirtschaftslehre in der «Wirtschaftswoche» oder die Auszeichnung durch die AIS als «Outstanding Liechtenstein Chapter of the AIS» für das Institut.
Universität Liechtenstein
Die Universität Liechtenstein ist eine führende Hochschule der internationalen Bodenseeregion. Sie ist ein Raum für persönliche Entfaltung und für Begegnung. In den Bereichen Architektur und Raumentwicklung, Entrepreneurship, Finance, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsinformatik wirkt sie als ein bedeutender Ort kritischen und kreativen Denkens und als Innovationsstätte für Zukunftsgestaltung. In zahlreichen Projekten und Programmen gibt sie Impulse für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Seit über 50 Jahren werden gefragte Fachkräfte aus- und weitergebildet. Das Studium erfolgt in einem sehr persönlichen Umfeld. www.uni.li