Vom Umbau, Umzug und Neueröffnungen des Casino Admiral in Ruggell
Die meisten von uns wissen, dass das Casino Admiral Ruggell im Gebäude Kokon I nur eine provisorische Bleibe gefunden hat. Nun ist das neue Gebäude, gleich hinter dem Bestehenden, fast fertig und das Casino hat mit dem Innenausbau begonnen. Viel grösser und noch moderner wird es werden. Text: Nadine Lipp · Fotos: Oliver Hartmann
Das Beste kommt zum Schluss
Am Ende des Industrierings in Ruggell stehen nun zwei identische Gebäude. Elegant, modern, in schwarz, mit viel Glas. Das Casino Admiral zieht demnächst um und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Zusätzlich zu dem bestehenden (für Gäste kostenlosen) Parkhaus gibt es ein weiteres gleich neben dem Gebäude. Ein sehr kurzer Gehweg ist somit garantiert.
Bereits vor dem neuen Casino fällt eine grosse Änderung auf; der Eingang wird nicht mehr wie vorher in der Mitte sein, sondern es gibt zwei separate, seitliche Eingänge. Beim Betreten der Baustelle erstreckt sich eine riesige Halle. Ein Grossteil des Teppichs wurde bereits verlegt und die Spielautomaten geliefert. Nagelneu stehen sie da und warten auf ihren Einsatz. Die Bestückung ist gar nicht so einfach, wie man denken würde. Nicht nur, dass alles auf beinahe den Millimeter genau stimmen und stehen muss (Stromanschluss, Teppichausschnitt, Sockel und Podest, Bestuhlung), sondern eine für das Casino altbekannte Herausforderung stellt die statische Aufladung dar, welche bei Reibung (einfaches darüber laufen) durch den Teppich entsteht. Diese kann bei den Spielautomaten zu Kurzschlüssen führen. Doch die hiesigen Fachleute und die Techniker des Casinos machen das ja nicht zum ersten Mal.
«Das Team ist wirklich super. Wir liegen gut im Zeitplan.» erzählt uns Dominika Zangerle. Sie unterstützt die Geschäftsleitung und arbeitet mit den Leuten vor Ort zusammen, holt Infos ein und packt auch schon mal selbst mit an. Zusammen mit Reinhard Fischer, Gaming Manager, koordiniert sie die Lieferungen und die Innenausbauten. Der Terminplan ist nun eng gesetzt, denn bereits im Dezember soll das Soft-Opening sein. «In einer Nacht- und Nebelaktion ziehen wir vom kleinen in das grosse Casino um», scherz Dominika. Den genauen Termin verrät sie jedoch nicht. Doch sie gibt uns den Tipp, dass im Internet, vor allem auf der Facebook-Seite des Casinos (@Casino Admiral Ruggell) sowie auf Instagram laufend Fotos, Videos und Infos gepostet werden, um alle auf dem Laufenden zu halten. Auch ist eine ganz neue Homepage (www.casino.li) in Bearbeitung.
Modernstes Casino im deutschsprachigen Raum
Die neuen Räumlichkeiten sind grösser, auf dem neuesten Stand der Technik und bilden somit das modernste Casino nicht nur im Ländle sondern im ganzen deutschsprachigen Raum. Auf über 2000 m² kann das Casino Admiral Ruggell endlich der grossen Nachfrage seiner Gäste nach mehr Platz, mehr Automaten und mehr Tischspielen gerecht werden. Die Politik und Philosophie des Hauses werden sich jedoch nicht ändern. Der morgendliche Kaffee oder Tee, die Cola am Nachmittag oder die Softdrinks nach Feierabend werden für die Gäste weiterhin kostenlos bleiben. Auch wird das Casino trotz modernem und trendigem Ambiente keinen Dresscode (Kleiderordnung) erheben. «Bei uns soll man sich wohlfühlen», meint Duty Manager Andreas Scherrer. Zusammen mit seinem Kollegen Richard Verti, ebenfalls Duty Manager, hat er vor über einem Jahr, im August 2017, die Casino-Räumlichkeiten im Kokon I eröffnet und bestätigt: «Unsere Gäste wissen sich zu benehmen. Wir wollen niemandem vorschreiben wie er sich zu kleiden hat». Und wenn wir gerade beim Thema sind: Im neuen Casino gibt es eine vollautomatische und kostenlose Garderobe. Für diejenigen, die es eher klassisch mögen und den persönlichen Kontakt bevorzugen, besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit, die Jacke in der Garderobe abzugeben. Doch die Neuheit der Automatik macht schon einmal neugierig. Genauso wie die noch etwas leeren Hallen. Wie diese Gestalt annehmen, können unsere Leser online verfolgen. Wie das fertige Casino dann aussieht, darüber berichten wir in der
lie:zeit-Dezemberausgabe.
Und wo (b)i(s)st Du?
Philipp Moraes ist der F&B Manager des «Frederick» Restaurant und begleitet uns heute in den Rohbau und die langsam Gestalt annehmende Küche. Schon beim Erreichen der letzten Stufe, welche in den 1. Stock ins Restaurant führt, wird man von dem einmaligen Ausblick «geblendet». Die ganze Seite, welche zu den Feldern und den Bergen hinter dem Gebäude zeigt, wurde verglast. Eine einmalige, ruhige Aussicht. 90 Plätze sind geplant. Noch ist der Grossteil nicht als Restaurant zu erkennen. «Unsere Stellung hier ist einzigartig. Auch Nicht-Casinogäste sind herzlich willkommen bei uns zu dinieren. Ob Mittagspause, romantisches Abenddinner, Firmen- oder Familienfeier, mit oder ohne Casinobesuch – unser Angebot ist sehr vielseitig und bietet für jeden Geschmack etwas», erklärt uns Moraes. Der gebürtige Österreicher mit internationaler Erfahrung hat als letztes ein Gasthaus mit fast 600 Plätzen geführt. Die Herausforderung, ein Restaurant von Null auf aufzubauen, hat er sofort angenommen. «Als ich das Angebot erhielt, von der Gestaltung über die Personalwahl bis hin zum Menü, die Verantwortung zu übernehmen, musste ich nicht zweimal überlegen.» erinnert sich der 34-Jährige.
Wenn man den Glasfronten entlang folgt, kommt am Ende die grosse Küche. Eine Equipe von 17 Köchen, Servicemitarbeitern und Baristas wird ab November 2018 im «Frederick» für die Gäste ihr Bestes geben. Noch sucht das «Frederick» nach Mitarbeitern; «Wir haben bereits ein sehr gut formiertes Team, welches wir gezielt schulen. Doch noch fehlt uns die eine oder andere Position um unsere Truppe zu komplettieren!», verrät der F&B Manager.
Jetzt bewerben:
Bewerbungen mit CV bitte an jobs@frederick.li zu Handen Philipp Moraes.