Vertragsabschlüsse mit Ärzten und Fachkräften der ehemaligen Privatklinik Medicnova
VADUZ – Als Grundversorger für die Bevölkerung Liechtensteins gewährleistet das Landesspital eine nachhaltige medizinische Qualität, ein breites Leistungsspektrum sowie eine hohe Patientenzufriedenheit. Von Sandra Copeland, Spitaldirektorin.
Mit der konsequenten Ausrichtung auf die Zukunft und der Offenheit zu vielseitiger Zusammenarbeit entwickelt sich das Spital positiv und setzt sich weiterhin dafür ein, dass die medizinische Grundversorgung im Land gestärkt wird.
Medizinische Grundversorgung im Land
Ein gut ausgebautes Gesundheitswesen und lückenlose medizinische Leistungen rund um die Uhr sind wichtig für Land und Leute sowie für eine hohe Standortattraktivität. Das Landesspital stellt dieses Angebot zusammen mit seinen Partnern verlässlich sicher.
Der Landtag hat an seiner Juni-Sitzung entsprechend bekräftigt, dass das Land sein eigenes Spital weiterhin haben und führen will. Aus Sicht des Landes, der Patienten und der Bevölkerung ist es souveränitäts-,gesundheitspolitisch und wirtschaftlich sinnvoll, die Spitalversorgung im Land zu behalten. Das Landesspital als ein essenzieller Grundpfeiler des Gesundheitswesens Liechtensteins gewährleistet eine umfassende medizinische Grundversorgung in hoher Qualität und erwirtschaftet mit rund 170 Arbeits-und Ausbildungsplätzen eine erhebliche Wertschöpfung.
Landesspital ist zukunftsbereit
Wichtige Weichen zur wirtschaftlichen Führung und die dafür notwendigen Effizienzverbesserungen wurden mit dem Projekt FUTURA bereits gestellt und sind nun in der Umsetzung. Sie greifen ab dem 4. Quartal 2018. Das Landesspital ist weiterhin dabei, seine Strukturen konsequent auf Servicequalität, Effektivität und Effizienz auszurichten. Mögliche Standort- und Infrastruktur-Szenarien bilden hier ebenso einen Fokus wie die Weiterentwicklung in der modernen Gesundheitsversorgung mittels digitalen Möglichkeiten.
Landesspital ist kooperationsbereit
Als kleines und feines Haus ist es essentiell, verschiedene Formen der Zusammenarbeit zuzulassen, um das notwendige breite Spektrum anzubieten. Das Landesspital bleibt diesbezüglich jederzeit offen, kooperations – und gesprächsbereit. Belegärzte waren und sind im Rahmen des bestens bewährten hybriden Betriebsmodells am Landesspital sehr willkommen. Das Landesspital hat daher auch das Gespräch mit den Initianten der ehemaligen Privatklinik Medicnova AG gesucht, um ein künftiges gemeinsames Wirken im Dienste des Landes und der Liechtensteinischen Patienten anzustossen. Die Zuversicht, dass diesgelingen kann, ist vorhanden.
Landesspital ist ärztlich gut gerüstet
Positiv zu vermelden ist die Vertragsunterzeichnung mit der ausgewiesenen und bis vor kurzem an der Privatklinik Medicnova AG als Chefärztin der Inneren Medizin tätig gewesenen Internistin Professorin Dr. med. Yildiz Yildiz. Sie verstärkt das ärztliche Team der Inneren Medizin per 15. Oktober 2018 als Stellvertretende Chefärztin, welche bis Ende 2018 von Dr. med. Martin Liesch, Chefarzt Innere Medizin geführt wird.
Weiter konnte das Landesspital einige Verträge mit Ärzten und weiteren Fachkräften der ehemaligen Privatklinik Medicnova AG abschliessen. Aktuell laufen weitere Rekrutierungsgespräche mit Fachkräften verschiedener Bereiche, und bei zukünftigen Vakanzen zählt das LLS gerne auf diese Fachpersonen.
(Sandra Copeland, Spitaldirektorin)