Das Spitzenhaus am Weiherring Mauren
Im Jahr 1871 wurde die Feuerwehr Mauren gegründet. Bereits drei Jahre vorher stand beim späteren Armenhaus (erbaut 1873–1876) ein «Vorläufer» eines Spritzenhauses.
Am 20.Juli 1896 brannte dieses Bauwerk mitsamt dem daneben stehenden Bürgerheimstall nieder Ein Jahr später wurde in der Armenhausbündt – etwa 100 Meter in östlicher Richtung – ein neues Spritzenhaus errichtet. Die Pläne dazu lieferte Zimmermann Matthias Marxer («Dökterle»-Familie).
Das Spritzenhaus diente 73 Jahre lang als Unterkunft für die Gerätschafen der Maurer Feuerwehr. Am 2. August 1970 wurde das alte, baufällige Spritzenhaus abgerissen. Das Feuerwehrdepot wurde zwei Jahre später ins neue Jugendhaus am Weiherring und anfangs der 1990er-Jahre ins Depot beim Postautohalter Ivo Matt AG im Popers verlegt. Seit dem Jahre 2005 besitzt die Feuerwehr Mauren im Mehrzweckgebäude (MZG) in der Industrie-Gewerbe-und Dienstleistungszone (IGZ) ein für viele Jahre konzipiertes neues Depot.
Der Weiherring im Jahre 1978 und 2018
Während der ersten Hälfte der 1980er-Jahre bewilligte die Gemeinde Mauren die Totalsanierung eines Teilstücks des Weiherrings ab der Kreuzung beim Gänsenbach bis zum Beginn der Binzastrasse (Werth) beim später abgebrochenen «Urschile-Huus» in der «Gölla» Nr. 85.
Dieses Strassenstück war bis dahin in einem erbärmlichen Zustand. Sie war an vielen Stellen geflickt, es waren keine Trottoirs vorhanden, so dass der an dieser Strasse gelegene Kindergarten im Weiherring einen ständigen Gefahrenherd für die
Kindergartenkinder darstellte.
So begannen die Bauarbeiten in zwei Etappen, wobei die bestehenden Werkleitungen wie Kanalisation, Wasser, Strom, Telefon und Gemeinschafts-Antennenanlage vollständig erneuert resp. neu eingebracht werden mussten. Der Bau eines einseitigen Trottoirs verringerte gleichzeitig für die Fussgänger und die Kinder die Gefahren des Strassenverkehrs.
Heute zählt dieses Teilstück vom Gänsenbach in Richtung Binza und Vorarlberg zu einer der frequentiertesten Strassen der Gemeinde Mauen.