Zustand ernst, Ärzte zuversichtlich
Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda musste sich gestern in Wien einer Lungentransplantation unterziehen. Die OP war wegen einer schweren Lungenerkrankung lebensnotwendig geworden, heisst es aus dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien, das Lauda operierte.
„Die Transplantation wurde von Walter Klepetko, Leiter der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie, und Konrad Hötzenecker erfolgreich durchgeführt“, hieß es in eine Medienmitteilung. Sein behandelnder Artz Klepetko zeigte sich in einem ORF-Interview zuversichtlich: „Es ist momentan alles in einem sehr guten Verlauf, wir sind sehr zufrieden.“.
In ernstem Zustand
Hingegen soll sich Laudas Gesundheitszustand lt. mehreren österreichischen Medien «in einem äusserst ernsten Zustand“ befinden. Man befürchtet das Risiko, dass der Körper das neue Organ abstossen könnte. Lauda befindet sich im künstlichen Koma wie Portal «oe24.at» berichtet.
Laudas Lunge ist seit seinem schlimmen Feuerunfall vom Nürburgring am 1. August 1976 schwer beeinträchtigt, giftige Dämpfe verätzten damals das Organ. Lauda hatte auf der Nordschleife die Kontrolle über seinen Ferrari verloren und war in eine Felswand gekracht, es dauerte endlose 55 Sekunden, ehe der begnadete Rennfahrer aus dem Wrack gezogen werden.