Justizministerin Frick: «Recht ist eine Sache der Ehre»

Die erfolgreichen Absolventen mit Regierungsrätin Aurelia Frick, Stefan Ritter, Präsident der Liechtensteinischen Rechtsanwaltskammer und Hilmar Hoch, Vorsitzender der Prüfungskommission. Quelle: IKR

 

Aurelia Frick überreicht Rechtsanwalts-Diplome
an elf Kandidatinnen und Kandidaten

Vaduz – 17 Kandidatinnen und Kandidaten sind im Frühling zu den Prüfungen angetreten, zehn haben die Anwaltsprüfung bestanden; ein Teilnehmer absolvierte die EWR-Eignungsprüfung. Am Freitag, 29. Juni, überreichte Regierungsrätin Aurelia Frick den Absolventinnen und Absolventen in der geschichtsträchtigen Kulisse des Fürst Johannes Saals in Vaduz ihre Diplome.

Lange haben sie diesen Moment herbeigesehnt – endlich war er da. Die Monate der intensiven Vorbereitung, des Paukens und der Entbehrungen haben sich für elf Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer ausgezahlt. Im Fürst Johannes-Saal überreichte Regierungsrätin Aurelia Frick den zehn frischgebackenen Anwältinnen und Anwälten sowie dem Absolventen der EWR-Eignungsprüfung ihre verdienten Diplome. Diesen war die Erleichterung und Freude deutlich ins Gesicht geschrieben.

In ihren Begrüssungsworten gratulierte Justizministerin Aurelia Frick den jungen Rechtsvertreterinnen und -vertretern herzlich zu ihrem Erfolg und wünschte ihnen alles Gute für ihre Zukunft. Dabei erinnerte sie an den Rechtsanwalt Hans Litten, der zu Zeiten des NS-Regimes für die Demokratie und die Menschenrechte kämpfte und den Satz prägte, dass das Recht immer Sache der Schwachen sei. „Was ich Ihnen damit auf den Weg geben möchte ist, dass das Recht eine Sache der Ehre ist“, sagte Aurelia Frick. „Und ich wünsche und erhoffe mir von Ihnen, dass Sie dieses Recht immer mit gutem Wissen und Gewissen anwenden werden. Sie tragen nicht nur eine hohe Verantwortung für Ihre Mandantinnen und Mandanten, sondern für die gesamte Gesellschaft.“