Während die Finalserie in der Alps Hockey League in ihre entscheidende Phase geht, können die Verantwortlichen bei der FBI VEU Feldkirch eine größtenteils positive Bilanz der Saison 2017/18 ziehen. In der zweiten Auflage der Alps Hockey League gelang es dem Team von Chefcoach Michael Lampert zum zweiten Mal, als bestes österreichisches Team der Liga den Meistertitel der 2. Österreichischen Bundesliga zu erringen.
Die Grundlage dafür legten die Montfortstädter mit einem hervorragenden vierten Platz zum Ende des Grunddurchganges – nur die beiden dominierenden Teams der AHL, Asiago und Ritten, sowie Jesenice als gegenwärtige Nummer eins im slowenischen Eishockey konnten sich vor der VEU platzieren. Ein toller Erfolg für die VEU, zumal das schon in der letzten Saison enorm hohe sportliche Niveau der Alps Hockey League noch einmal gestiegen ist und die Amateurvereine, zu welchen auch die VEU mit ihren vielen berufstätigen Spielern zählt, vor große Herausforderungen stellt. Die Tatsache, dass Chefcoach Lampert gegen Mitte des Grunddurchganges für längere Zeit verletzungsbedingt auf einige Schlüsselspieler verzichten musste, machte das Unterfangen, sich im Spitzenfeld der Tabelle zu halten und die Playoffs sicher zu erreichen, nicht einfacher.
Intensiver Kampf gegen den HC Pustertal
Im Viertelfinale der Playoffs lieferte sich das Lampert-Team einen intensiven Kampf gegen den HC Pustertal und musste sich in einer engen Serie, in der drei von sechs Spielen in die Overtime gingen, mit 2:4 geschlagen geben. Auch wenn die Südtiroler das bessere Ende für sich hatten, war die VEU stets auf Augenhöhe und hatte, wie auch neutrale Beobachter attestieren, das Spielglück nicht auf ihrer Seite. Der Ausfall von Topscorer Dylan Stanley in den beiden letzten Spielen, der nach einem unkorrekten, aber dennoch sanktionslos gebliebenen Check zur Bande mit einer schweren Gehirnerschütterung passen musste, wog in dieser engen Serie doppelt schwer.
Mailand in neuer Saison dabei
Nach einer kurzen, aber zweifellos verdienten Regenerationsphase beginnen bei der VEU auch schon wieder die Vorbereitungen auf die AHL-Saison 2018/19, in welcher die Liga mit Mailand um ein weiteres, starkes Team aus Italien auf nunmehr 18 Mannschaften erweitert wird. In Bezug auf die Mannschaft gab es schon zahlreiche Gespräche, über Ergebnisse und Fortschritte in der Kaderplanung wird die VEU in den nächsten Tagen und Wochen informieren. Freuen dürfen sich Spieler, Verantwortliche und Fans jedoch auf die neue Bande in der Vorarlberghalle, die in der Sommerpause installiert und dem höchsten internationalen Standard entsprechen wird.
Für die Verantwortlichen der VEU Feldkirch bleibt zum Ende der Saison nur ein ganz großes, herzliches Dankeschön auszusprechen: An alle Sponsoren und Partner der VEU, ohne deren finanzielle Unterstützung eine Teilnahme an der Alps Hockey League nicht möglich wäre, an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem tatkräftigen Einsatz den Spielbetrieb und vor allem die perfekte Abwicklung der Heimspiele ermöglichen und an alle Zuschauer und Fans, die auch in dieser Saison wieder bewiesen haben, dass sie die besten und zahlreichsten der Liga sind.
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