Sehr hoher Netto-Neugeldzufluss und markante Gewinnsteigerung im Jahr 2017
Vaduz – LGT, die internationale Private Banking und Asset Management Gruppe im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein, verzeichnete im Geschäftsjahr 2017 bei sehr hohem Netto-Neugeldzufluss eine deutliche Gewinnsteigerung. Der Konzerngewinn für das Gesamtjahr stieg um 23% auf CHF 283.4 Millionen. Der Netto-Neugeldzufluss, ohne Berücksichtigung von akquirierten Vermögen, belief sich auf CHF 17.7 Milliarden, was einem organischen Wachstum von 12% entspricht. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich per Ende 2017 um insgesamt 33% auf CHF 201.8 Milliarden.
Die LGT erzielte im Geschäftsjahr 2017 in allen Regionen und Geschäftsfeldern sehr gute Ergebnisse, die sowohl auf anhalten-des organischen Wachstums als auch auf erfolgreiche Übernahmen zurückzuführen sind. Die Integration des Private-Banking-Geschäfts von ABN AMRO in Asien und dem Mittleren Osten per Mai 2017 und des in London und Paris ansässigen Private-Debt-Managers European Capital Fund Management per Juni 2017 trug signifikant zum Wachstum bei. Ebenso leistete die britische Wealth-Management-Boutique LGT Vestra, die seit Mitte 2016 zur LGT gehört, einen erfreulichen Wachstumsbeitrag.
Der Bruttoerfolg erhöhte sich 2017 um 27% auf CHF 1.53 Milliarden. Aufgrund der höheren Vermögensbasis, einer verstärkten Kundenaktivität in einem guten Börsenumfeld sowie der guten Anlageperformance bei LGT Capital Partners nahm der Kommissions- und Dienstleistungserfolg um 22% auf CHF 1.01 Milliarden zu. Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft legte um 33% auf CHF 228.4 Millionen zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft und sonstige Ertrag stieg um 41% auf CHF 295.6 Millionen; ausserdem fiel im ersten Halbjahr ein einmaliger Ertrag aus dem Verkauf einer Private-Equity-Beteiligung an.
Der Personalaufwand nahm im Berichtsjahr um 28% auf CHF 858.4 Millionen zu. Dies reflektiert den im Jahresverlauf um mehr als 550 Mitarbeiter erhöhten Personalbestand, davon rund 240 organisch, sowie eine höhere leistungsabhängige Vergütung, was im Berichtsjahr wie auch im Jahr zuvor durch Pensionskasseneffekte teilweise wettgemacht wurde. Der Sachaufwand stieg infolge des Geschäftswachstums um 22% auf CHF 275.0 Millionen, und die Wertberichtigungen, Abschreibungen und Rück-stellungen erhöhten sich hauptsächlich akquisitionsbedingt um 36% auf CHF 75.8 Millionen. Insgesamt nahm der Geschäftsaufwand um 27% auf CHF 1.13 Milliarden zu.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis betrug unverändert ca. 74%. Insgesamt steigerte die LGT den Konzerngewinn auf CHF 283.4 Millionen, was gegenüber 2016 einem Anstieg von 23% entspricht.
Das Unternehmen ist mit einer Kernkapitalquote (Tier 1) von 18.8% per 31. Dezember 2017 sehr gut kapitalisiert und verfügt über eine hohe Liquidität.
Rekordhohe Netto-Neugeldzuflüsse
und verwaltete Vermögen
Der LGT flossen im Jahr 2017 rekordhohe Nettoneugelder von CHF 17.7 Milliarden zu, was einer organischen Wachstumsrate von 12% entspricht. Zu diesem positiven Ergebnis trugen beide Geschäftsfelder und alle Regionen bei.
Die verwalteten Vermögen erhöhten sich gegenüber Ende 2016 um CHF 49.7 Milliarden bzw. 33% auf CHF 201.8 Milliarden. Darin enthalten sind CHF 18.3 Milliarden an verwalteten Vermögen aus dem akquirierten Private-Banking-Geschäft von ABN AMRO sowie aus dem Geschäft von European Capital Fund Management. Vom Total der verwalteten Vermögen stammte per Jahresende mehr als ein Viertel aus dem Asset Management. Damit unterstreicht die LGT ihre Stellung als eine der führenden Anbieterinnen sowohl im Private Banking als auch im Bereich alternativer Vermögensanlagen.
Strategie und Ausblick
In den letzten Jahren erzielte die LGT sowohl organisch als auch aufgrund von strategischen Übernahmen ein ausserordentlich hohes Wachstum in den Geschäftsbereichen Private Banking und Asset Management. Im Private Banking gelang es, eine loyale Kundenbasis in Europa, Asien, dem Mittleren Osten und in Lateinamerika aufzubauen, die aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich, dem Vereinigten Königreich, Singapur, Hongkong und Dubai betreut wird. Im Asset Management werden institutionelle Kunden aus aller Welt betreut, die schwergewichtig in den alternativen Anlageklassen und in Multi-Asset-Produkten investiert sind. Die starke Marktstellung der LGT in attraktiven und gut diversifizierten Kundenmärkten und Anlageklassen vermittelt so-wohl grosse Stabilität als auch gute Wachstumsaussichten in den etablierten Kerngeschäften. Die gesunde Profitabilität der beiden Geschäftsbereiche, verbunden mit der starken Kapitalisierung der LGT, erlauben substanzielle weitere Investitionen in das Kundenerlebnis, den Ausbau der Vertriebsorganisation, in die Ausweitung und Verstärkung von Investmentkompetenzen sowie in die rasch voranschreitende Standardisierung und Digitalisierung der gesamten Prozesslandschaft.
S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO LGT: «2017 war für die LGT ein ausserordentlich gutes Jahr. Die erzielten Ergebnisse sind Ausdruck davon, dass wir die Stellung der LGT als eine führende Anbieterin im Private Banking und Asset Management weiter ausbauen, Marktchancen wahrnehmen und unser Geschäft qualitativ stärken konnten. Diese langfristige Wachstumsstrategie wollen wir auch in den kommenden Jahren umsichtig weiterverfolgen. Mit unseren engagierten Mitarbeitenden, einer einzigartigen Unternehmenskultur, effizienten Abläufen, hoher Anlagekompetenz sowie unserer stabilen Eigentümerstruktur und Kapitalbasis sehen wir uns sehr gut positioniert, um für unsere Kunden Mehrwert zu schaffen.»
LGT in Kürze
LGT ist eine führende internationale Private Banking und Asset Management Gruppe, die sich seit über 80 Jahren im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein befindet. Per 31.12.2017 verwaltete die LGT Vermögenswerte von CHF 201.8 Milliarden (USD 207.0 Milliarden) für vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger. Die LGT beschäftigt über 3000 Mitarbeitende an mehr als 20 Standorten in Europa, Asien, Amerika und dem Mittleren Osten. www.lgt.com
Ihr Ansprechpartner
Christof Buri
Head of Marketing & Communications
Tel. +423 235 23 03
lgt.media@lgt.com 3