Fällt Entscheidung um Gesamtsieg
wieder am Willunga Hill?
Die Jubiläums-Austragung der Tour Down Under beginnt am 16. Januar und dauert bei sechs Etappen fünf Tage. Die Strecke ist hügelig vor den Toren von Adelaide und dementsprechend präsentieren sich auch die sechs Teilstücke der Tour Down Under. Um dem frühen Zeitpunkt in der Saison gerecht zu werden, wurden alle Etappen relativ kurz gehalten – mit 90 Kilometern am Schlusstag in Adelaide als Minimum und 151,5 Kilometern 24 Stunden vorher auf der traditionellen Königsetappe zum Willunga Hill als Maximum.
Es ist nach den ersten drei mehr oder weniger Flachetappen mit einer Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg aller Voraussicht nach und wie schon so oft am Willunga Hill zu rechnen. Der drei km lange und im Schnitt 7,4 Prozent steile Anstieg ruft die Kletterer auf den Plan, zumal der Berg auf den letzten 30 km des Tages gleich zweimmal zu bezwingen ist.
Felix Mattis von radsport-news nennt die Favoriten:
Titelverteidiger Porte wird fast reflexartig als Top-Favorit genannt, zumal er bei BMC mit zwei weiteren Ex-Gesamtsiegern in Simon Gerrans und Rohan Dennis gleich zwei starke Edelhelfer an seiner Seite hat. Doch da man über den Formstand der meisten Profis noch wenig weiß, fällt eine echte Favoritenwahl schwer. Immerhin sind zahlreiche starke Kletterer nach Australien gekommen.
Aus den Top 5 des Vorjahres fehlt einzig der Kolumbianer Esteban Chaves, denn Jay McCarthy (Bora-hansgrohe), Nathan Haas (Katusha-Alpecin) und Diego Ulissi (UAE Team Emirates) sind allesamt mit von der Partie.
Hinzu kommen Bora-Neuzugang Peter Kennaugh, UAE-Kapitän Rui Costa, Dimension Datas Tom-Jelte Slagter, die Izagirre-Brüder gemeinsam mit Domenico Pozzovivo bei Bahrain-Merida, Sam Oomen von Sunweb, Pierre Latour und Ben Gastauer bei Ag2r, Luis Leon Sanchez bei Astana, Enric Mas bei Quick-Step Floors, George Bennett und Robert Gesink bei LottoNL-Jumbo und Laurent Didier bei Trek-Segafredo sowie viele weitere potentielle Überraschungen und natürlich Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe), dem sowieso alles zuzutrauen ist – wieso nicht auch der Willunga Hill, wenn er dank Zeitbonifikationen in guter Ausgangslage in die Etappe startet?
Die Teams:
Die 18 WorldTour-Rennställe werden in Australien durch eine Nationalmannschaft des Gastgeberlandes ergänzt, die unter dem Namen UniSA-Australia startet. Gemäß der neuen UCI-Regularien treten alle Teams mit nur noch sieben Mann statt bisher acht an, wobei Sky durch einen schweren Sturz im Schlussspurt des Kriteriums People’s Choice Classic mit dem U23-Weltmeister von 2016, Kristoffer Halvorsen, bereits einen Mann verloren hat. (Quelle: Felix Mattis, radsport.news, grösstes Radsportportal Dweutschlands).
Die Etappen:
- Etappe, 16. Januar: Port Adelaide – Lyndoch (145 km)
2. Etappe, 17. Januar: Unley – Stirling (148,6 km)
3. Etappe, 18. Januar: Glenelg – Victor Harbor (146,5 km)
4. Etappe, 19. Januar: Norwood – Uraidla (128,2 km)
5. Etappe, 20. Januar: McLaren Vale – Willunga Hill (151,5 km)
6. Etappe, 21. Januar: Adelaide – Adelaide (90 km)