Vaduz – Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 7. November 2017 beschlossen, den Landesforstbetrieb in seiner heutigen Organisationsstruktur beizubehalten.
Im Zuge der Leistungsanalyse im Amt für Umwelt und damit einhergehend der Frage nach staatlichen Leistungen wurde von der Regierung entschieden, eine umfassende Standortbestimmung des Landesforstbetriebs vorzunehmen.
Im Rahmen dieser Standortbestimmung wurden verschiedene Varianten zur heutigen Organisationsform des Landesforstbetriebes vertieft geprüft. Die Regierung kam dabei zum Schluss, dass keine der alternativen Organisationsformen einen signifikanten Mehrwert gegenüber dem Ist-Zustand ausweist. Dies insbesondere deshalb, da aufgrund des Klimawandels, des Eschensterbens und weiterer absehbarer Kalamitäten sowie der angestrebten Waldverjüngung davon auszugehen ist, dass ein Bedarf an Pflanzen mit einer breiteren genetischen Variabilität bestehen wird und bei einer Auslagerung das notwendige Fachwissen verloren ginge.
Der Landesforstbetrieb leistet diesbezüglich einen wichtigen Beitrag bei der Aufzucht heimischer Forstpflanzen, die optimal an die Bedingungen in Liechtenstein angepasst sind. (Stephan Jäger)