Fussball: Treffen deutschsprachiger Schiedsrichter-Regelexperten

Schiedsrichterseminar der deutschsprachigen Laender, organisiert vom Liechtensteiner Fussballverband, fuer die neue Regelauslegung der UEFA und FIFA, aufgenommen am Samstag, 4. November 2017, im Kommod in Ruggell im Beisein der Liechtensteinischen Schiedsrichter Oswald Gritsch, 3.v.l. sitzend, Roland Beck, rechts sitzend, und Silvan Sele, rechts stehend. Foto & Copyright: LFV/Eddy Risch.

 

Diskussion von Unklarheiten bei der Regelauslegung

Das jährliche Treffen der deutschsprachigen Schiedsrichter-Regelexperten fand 2017 erstmals in Liechtenstein statt. Je zwei Vertreter aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein diskutierten am 4. und 5. November in Ruggell die neusten Regelanpassungen, um dabei vor allem Unklarheiten bei der Regelauslegung in den verschiedenen Ländern zu bereinigen.

Tagungsziel war die Erarbeitung einer Stellungnahme bzw. eines Vorschlags zur Handhabung kritischer Punkte in den Regelwerken zuhanden des International Football Association Board IFAP. Die Regelexperten waren nicht nur erstmals in Liechtenstein, es war auch die erste ihrer Tagungen, an welcher ein Vertreter der IFAP teilnahm.

Liechtenstein wurde beim zweitägigen Anlass durch Oswald Gritsch und Roland Beck vertreten. Oswald Gritsch, Leiter des LFV Schiedsrichterwesens, durfte ein äusserst positives Fazit zur Organisation und zum Ablauf der Tagung ziehen, bei welcher unter anderem auch der in der deutschen Bundesliga eingesetzte Videobeweis diskutiert wurde.