Verleihung der xchange-Urkunden – Festrede von Regierungschef Adrian Hasler
Vaduz – Das Projekt xchange bietet Lernenden und Berufsfachschülern während der Ausbildung die Chance, berufliche Erfahrung im benachbarten Ausland zu sammeln, indem sie ein drei- bis vierwöchiges Praktikum in einem Unternehmen in einem anderen Land absolvieren.
Beteiligt sind die Länder der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) und der Alpengemeinschaft Alpenländer (ArgeAlp): Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Liechtenstein. Unternehmen, welche den Austausch unterstützen, können mit einem kleinen Schritt ihre Lernenden grenzüberschreitend qualifizieren.
Die zunehmende Internationalisierung und Exportorientierung der Wirtschaft stellt an Unternehmen und ihre Mitarbeitenden steigende Anforderungen. Verstärkt werden Mitarbeitende benötigt, die mobil, flexibel und international erfahren sind. Eine gute Gelegenheit, fachliche, fremdsprachliche und interkulturelle Kompetenzen bereits während der Ausbildung zu erweitern, bietet ein Lernaufenthalt im Ausland.
Das zusätzliche Engagement und die Anstrengungen der Jugendlichen während ihrer Berufslehre ein Auslandspraktikum zu absolvieren, werden durch die Verleihung des „xchange-Zertifikats“ gewürdigt. Ebenso werden beteiligte Betriebe ausgezeichnet. Die Urkunden werden jedes Jahr im Rahmen eines Festakts überreicht. Da heuer Liechtenstein den IBK-Vorsitz hat, fand die diesjährige Feier am 3. November 2017 im Vaduzer Saal in Vaduz statt.
112 Lernende und 88 Unternehmen haben dieses Jahr am Projekt „xchange“ teilgenommen.
Nach den Grussworten von Bildungsministerin Dominique Gantenbein und der Festrede von Regierungschef Adrian Hasler wurden den Absolventen und beteiligten Unternehmen die xchange-Urkunden überreicht. Musikalisch umrahmt wurde der Event durch Beiträge der Band „One for a Million“. Im Anschluss hatten die Jugendlichen die Möglichkeit an einem persönlichen Rahmenprogramm teilzunehmen.