Und nun wartet in der Champions League ausgerechnet Gruppenfavorit Manchester United
Neben den Namen wie Manchester United, ZSKA Moskau, Benfica Lissabon verblasst der FC Basel. Was haben alle gemeinsam? Sie spielen in der Gruppe A der Königsklasse in der Gruppenphase ums Weiterkommen. Man muss kein grosser Prophet sein um dem FC Basel zu bescheinigen, so schmerzlich das klingen mag, dass für die „Bebbies“ in den Gruppenkämpfen Schluss sein wird. Zwei steigen auf, zwei bleiben auf der Strecke.
Zum achten Mal nimmt Basel in der Champions League teil. Nach dem schwächsten Start in die Super League seit 2011 wartet zum Auftakt der Königsklasse ausgerechnet Gruppenfavorit Manchester United.
Und unter dem neuen Chefcoach, dem Waliser Raphael Wicky, ist der Saisonstart nicht wirklich geglückt. Nicht allein der 3. Rang in der Meisterschaft, sondern die gezeigten Leistungen sind ungenügend. Es läuft bei Basel noch nicht. Anstatt Tore und Siege sieht sich die neue Führung mit der ersten sportlichen Krise konfrontiert. Ernüchterung ist zu spüren.
Der neue Sportchef Marco Streller bezeichnete die Heimniederlage gegen Lausanne als „den Tiefpunkt.“ Er verstünde die mediale Kritik, die nach einer solch krassen Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht kommt. Aber deswegen den Kopf hängen zu lassen, bringe nichts, sagte Streller. Und Trainer Wicky muss sich nach nur acht Pflichtspielen als Krisenmanager beweisen.
Gegen Manchester United im Old Trafford zu verlieren, ist keine Schande. Wichtig scheint nur, dass man sich „reinhängt“ und alles gibt. Es wäre nicht das erste Mal, dass der FC Basel seine Fans positiv überrascht hat. Warum nicht wie schon vor sechs Jahren, als dem FCB nach dem legendären 3:3 auswärts gegen ManU auch kein guter Start in die Heimmeisterschaft geglückt ist?