Verhältnis der beiden Länder zur Europäischen Union
Vaduz – Am 29. Mai traf sich Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch mit Antoni Marti, Regierungschef von Andorra, der ebenfalls den Kleinstaatenspielen in San Marino beiwohnte. Das informelle Gespräch bezog sich vor allem auf das Verhältnis der beiden Länder zur Europäischen Union.
Daniel Risch berichtete über die langjährigen Erfahrungen Liechtensteins im europäischen Binnenmarkt und wies darauf hin, dass es Liechtenstein geschafft hat, trotz kleinem Verwaltungsapparat eine erfolgreiche EWR-Mitgliedschaft zu führen. Der Zutritt zum Binnenmarkt der EU sei für die liechtensteinische Wirtschaft von enormer Bedeutung, so Risch. Darüber hinaus sei Liechtenstein auch Teil von Schengen/Dublin.
Leistung Liechtensteins bewundert
Antoni Marti informierte über den aktuellen Stand der Annäherung zwischen Andorra und der Europäischen Union. Seit 2016 laufen die offiziellen Verhandlungen in Hinblick auf ein mögliches Assoziierungsabkommen. Er drückte seine Bewunderung für die Leistung Liechtensteins in Sachen europäische Integration aus und bedankte sich, dass Liechtenstein seinem Land mit Expertise zur Verfügung steht. (Louis Vogt)