Entwicklungskonzept Unterland: Prozess in Gang gesetzt

Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer wurde gestern in Gamprin von den Vorstehern verabschiedet.

 

Entwicklungskonzept Unterland: Verabschiedung von Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer

 

Vaduz – Anlässlich der fünften Arbeitsplenums-Sitzung des „Entwicklungskonzeptes Liechtensteiner Unterland“ am 13. März 2017 im Gemeindesaal Gamprin-Bendern wurde die scheidende Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer verabschiedet.

Der Gemeindevorsteher von Gamprin-Bendern, Donath Oehri, richtete als Hausherr stellvertretend für seine Vorsteherkollegen und die Sitzungsteilnehmer die Abschiedsworte an die Regierungsrätin und betonte dabei in launigen Worten, dass seines Wissens noch nie eine Regierungsrätin oder ein Regierungsrat von allen Vorstehern und der Vorsteherin des Unterlandes sowie dem Gemeindevorsteher von Schaan verabschiedet wurde.

Sie sei aber auch das erste Regierungsmitglied gewesen, das alle Vorsteher und die Vorsteherin des Unterlandes sowie den Vorsteher von Schaan an einen Tisch holte und sich regelmässig mit ihnen traf, um die räumliche Entwicklung des Unterlandes gemeinsam zu steuern. „Ich bin wirklich stolz auf das Gremium ‚Entwicklungskonzept Unterland‘, inkl. Schaan und wenn ich eine weitere Legislaturperiode in der Regierung wäre, würde ich dasselbe für das Oberland machen wollen“, zeigte sich Marlies Amann-Marxer sichtlich erfreut. Sie dankte ihrerseits den Gemeindevorstehern für die offene und konstruktive Zusammenarbeit. Für sie sei schon immer klar gewesen, dass die räumliche Entwicklung des Landes nur gemeindeübergreifend erfolgen könne.

Termin für das erste Halbjahr 2017 steht

Im Rahmen der fünften Sitzung des Arbeitsplenums wurde an der Skizzierung der gewünschten räumlichen und verkehrlichen Entwicklung weitergearbeitet. Um die Arbeit zügig fortführen zu können, wurde bereits ein weiterer Termin für das erste Halbjahr 2017 vereinbart und die Terminkoordination für das zweite Halbjahr 2017 angestossen.

Es bestand Einigkeit darüber, dass der Prozess auch unter der neuen Regierung fortgeführt werden soll, wobei die involvierten Gemeindevorstehungen wiederum auf die persönliche Mitarbeit der neuen Regierungsrätin oder des neuen Regierungsrates zählen.

Ziel des „Entwicklungskonzeptes“ ist es, in einem langfristig ausgerichteten Masterplan die angestrebte Entwicklung von Verkehr, Siedlungs- und Wirtschaftsraum gemeinsam festzuhalten. Mit dem Entwicklungskonzept hat Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer im Frühling 2016 nach sorgfältiger Grundlagenerarbeitung einen nachhaltigen Prozess in Gang gesetzt, der über Legislaturperioden hinausgehen und eine dauerhafte Plattform für regelmässige Begegnungen zwischen der Regierung und den Unterländer Gemeindevorstehungen sowie der Schaaner Gemeindevorstehungen bieten soll. (Johann Wucherer)