Den Ausgang der Vorwahlen im Bundesstaat Iowa haben sich die beiden meist genannten Favoriten Hilary Clinton (Demokraten) und Donald Trump (Republikaner) anders vorgestellt. Während der Milliardär Trump gegen Ted Cruz eine Niederlage einstecken musste, kam auch die ex-Aussenministerin Hillary Clinton ins Schleudern. Sie gewann gegen ihren Herausforderer Bernie Sanders nur hauchdünn. Am Ende waren es 0,2 Prozentpunkte.
In mindestens zwei Wahlbezirken der Demokraten ist das Wahlergebnis so knapp, dass per Münzwurf entschieden werden muss, wer die Delegiertenstimmen bekommt.
Für die Gattin von ex-Präsident Bill Clinton sei dieses Ergebnis „ungünstig“ orakelten Kommentatoren. Dem 74jährigen Herausforderer und Senator Vermont Sanders ist es überraschenderweise gelungen, in Iowa vor allem junge Leute zu mobilisieren. Sanders kam mit 0,2 % Stimmen sehr nahe an Clinton heran.
Bei den Republikanern setzte sich Ted Cruz durch: Er kam nach Auszählung von rund 90 Prozent der Bezirke auf rund 28 Prozent der Stimmen.
Donald Trump erreichte rund 24 Prozent und damit nur rund ein Prozent mehr als Marco Rubio, der auf dem dritten Platz landete. Nun will der Milliardär „alle Kräfte sammeln und sich auf die nächsten Vorwahlen in New Hampshire und South Carolina konzentrieren.
Die Wahl des Präsidenten – oder der Präsidentin – selbst findet im November 2016 statt.