Frölunda bringt eine geballte Ladung
Offensivpower nach Davos
Heute Dienstagabend ist grosss Eishockey in Davos angesagt. Ab 20.15 Uhr steigt das Champions-League-Halbfinale zwischen dem HC Davos und den Frölunda Indians aus Göteborg. Beide Teams haben in ihrem Home-Championat in dieser Saison bereits mehr als 120 Tore erzielt. Rekordverdächtig.
Frölunda ist eine schwedische Spitzenmannschaft mit ungeheur viel Power. Frölunda führt zurzeit die schwedische Meiserschaft an, weit vor der Konkurrenz. Nur noch Skelleftea HC, den der HC Davos bereits ausgeschaltet hat, kann mit Frölunda punktegleich mithalten.
Frölundas Kader besticht nicht mit vielen prominenten Spielern. Der Bekannteste ist Captain Joel Lundqvist. Nur der 33-jährige Mittelstürmer weist reichlich NHL-Erfahrung auf. In drei Saisons brachte er es auf 159 Partien für die Dallas Stars. Lundqvist gehört als einziger Frölunda-Spieler zum Stamm der schwedischen Nationalmannschaft. Lundqvist verkörpert das Paradebeispiel eines kompletten Spielers.
In der Offensive braucht sich der HCD allerdings vor den Schweden nicht zu verstecken. Die Bündner erzielten in ihren 36 Meisterschaftsspielen auch schon 122 Tore. Frölunda liess jedoch in 32 Punktekämpfen erst 67 Gegentore zu, die Davoser Goalies mussten sich hingegen bereits genau 100 Mal geschlagen geben.
Zu einem Wiedersehen mit ehemaligen Teamgefährten kommt es für Dick Axelsson. Der HCD-Stürmer spielte von 2012 bis 2014 zwei Jahre für Frölunda, bevor er nach Davos wechselte.
Mindestens vier Absenzen beim HCD
Beim HC Davos fehlen im heutigen Champions-League-Spiel die drei verletzten Stürmer Marcus Paulsson (Rücken), Dario Simion (Knie-Innenbandriss) und Gregory Sciaroni (Handgelenkbruch). Devin Setoguchis Einsatz ist fraglich (krank). Nicht spielberechtigt ist der erst letzte Woche verpflichtete Alexandre Picard. Die angeschlagenen Dick Axelsson, Jan Brejcak und Mauro Jörg dürften spielen. (Quelle: homepage HCD)