Eine Mitteilung des Referendumkomitees „fl21“
Der Krankenkassenverband will es einfach nicht verstehen. Darum versuchen wir es nochmals. 2014: 53 Millionen Krankenkassenprämien auf der hohen Kante. 2015: Die Kosten sind im 1. Halbjahr um 4.0% zurückgegangen. 2016: Trotzdem eine Prämienerhöhung von 4.3%. Der Bürger zahlt und zahlt. Die Krankenkassen- Kässile werden immer dicker. fL21 fordert die Krankenkassen nochmals auf: Geben Sie dem Volk sein Geld zurück!
28 Millionen zu viel auf der hohen Kante
Die Krankenkassen-Experten stellten in den letzten 10 Jahre Prognosen auf, die uns im Schnitt Prämienerhöhungen von 5.7% beschert haben. Mit diesen Prognosen war es den Kassen möglich, seit 2005 durchschnittlich 12.7% pro Jahr von unserem Prämiengeld auf ihre hohe Kante zu legen. Kässile-Stand Ende 2014: 53 Millionen Franken. Gemäss Gesetz müssten es aber nur 25 Millionen sein. Die Mindestgrenze wurde von den Regierungsexperten und Krankenkassenfachleuten nicht von ungefähr in dieser Höhe angesetzt. Satte 28 Millionen liegen also zu viel auf den Konten der Krankenkassen! Tendenz steigend.
In einem Jahr um 18 Millionen erhöht
Zwei Beispiele für die Kässile-Wut der Krankenkassen. Im Jahr 2012 stiegen die Kässile-Reserven um sagenhafte 18 Millionen Franken an. Drei Jahre zuvor blieben bei der damaligen 4.5% Prämienerhöhung satte 9 Millionen auf den Konten der Krankenkassen liegen. Geld, das wir als Prämien aufgebrummt bekamen, um die angebliche „Wegen-jedem-Schnupfen-zum-Arzt-Rennerei“ zu bezahlen. Unsere Rennerei war schon damals nicht so hoch, wie uns heute immer wieder vorgerechnet wird.
Kässile-Prognose für das Jahr 2020: 95 Millionen Franken
Bei einer 4.5% Prämienerhöhung blieben also 9 Millionen in den Kässile hängen. Die Prämienerhöhung für nächstes Jahr wurde mit 4.3 % festgelegt. Man kann sich gut vorstellen, um wie viele Millionen sich die Konten der Krankenkassen im kommenden Jahr füllen werden. Wir wagen eine 5-Jahres-Prognose, basierend auf der Krankenkassenstatistik 2014: Im Jahr 2020 werden die Kassen auf einem Prämienberg von 95 Millionen Franken sitzen. Damit haben wir das 315-Franken-Prämiengschenkli der Regierung schon um ein Vielfaches selber vorfinanziert.
Geben Sie dem Volk sein Geld zurück!
Diesem Wahnsinn muss jetzt ein Ende gesetzt werden. Geben Sie dem Volk sein Geld zurück! Die über Jahre zu viel einbezahlten Prämiengelder gehören den Versicherten. Nicht nur auf dem Papier. Schluss mit zu hohen Prognosen. Stopp mit Prämienerhöhungen, trotz rückläufiger Kosten. Stopp mit dem Anhäufen von sinnlosen Reservekässile. Das Volk ist es leid immer wieder für dumm verkauft zu werden. Darum ein klares NEIN zum neuen KVG.